Pai Canyon
Allgemein Thailand travel

Pai: Natur pur und mit dem Bambusfloß durch eine Höhle

Thailand. Ach, das waren noch Zeiten. Fünf bis maximal zehn Euro haben wir da für ein super Zimmer mit Bad und schnellem Internet gezahlt. Diese Tage sind gezählt. Hier auf den Philippinen ist es teuer. Gestern sind wir in Manila angekommen und haben nach langem Suchen ein Zimmer für 40 Euro genommen. Das WLAN dort war allerdings kaputt. Heute morgen sind wir dann in ein Hostel (!) umgezogen, wo wir nun 28 Euro (!!) pro Nacht zahlen – ohne Bad und mit schlechtem WLAN. Dieser Monat scheint sehr teuer zu werden.

Mehr von den Philippinen berichte ich euch demnächst. Jetzt geht’s erst einmal zurück nach Pai, das kleine Städtchen im Nordwesten Thailands. Auch dort haben wir uns wieder ein Moped ausgeliehen und damit die Umgebung erkundet.

Moped-Selfie
Moped-Selfie
Umgebung von Pai
Umgebung von Pai

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Der Pai Canyon

Den ersten Stop haben wir am Pai Canyon eingelegt. Wir waren zwar noch nicht am Grand Canyon, aber ich behaupte einfach mal, dass der Grand Canyon viel beeindruckender und daher nicht mit dem in Pai zu vergleichen ist. Trotzdem lohnt es sich, dem Pai Canyon einen Besuch abzustatten – die Aussicht ist herrlich.

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Als nächstes haben wir uns die World War II Memorial Bridge angeschaut, die im zweiten Weltkrieg von den Japanern gebaut wurde.

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Nach der Brücke wurde es sportlich. Denn anstatt mit dem Moped zur großen Buddha-Statue auf den Berg zu fahren, haben wir die Treppen genommen (wer so viel isst, muss sich ja auch mal bewegen 😉 . Und das waren ganz schön viele Treppen. Belohnt wurden wir mit einem schönen Tempel, einer riesigen weißen Buddha-Statue und einem tollen Ausblick.

Die erste Treppe...
Die erste Treppe…
... führte hinauf zum Tempel
… führte hinauf zum Tempel.
Die zweite Treppe...
Die zweite Treppe…
... brachte uns zu der Buddha-Statue
… brachte uns zu der Buddha-Statue …
... und bescherte uns diesen Ausblick.
… und bescherte uns diesen Ausblick.

Nach dem Abstieg ging es mit dem Moped weiter zu einem – Überraschung – Wasserfall (kein Asienbesuch ohne Wasserfall). Der war von schätzungsweise 80 Prozent der Touris in Pai belagert.

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Als letzte Sehenswürdigkeiten haben wir uns dann das etwas skurrile chinesische Dort angeguckt. Das Ganze ist wie ein großes Show-Dorf und den Sinn haben wir nicht so richtig verstanden.

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Highlight: Lod Cave

Unser Ausflugshighlight war aber nicht der Wasserfall und schon gar nicht das chinesische Dorf, sondern die Lod Cave. Diese Höhle haben wir am zweiten Moped-Tag besucht bzw. wir haben uns mit dem Moped (das irgendwie kaputt war) zu ihr hingequält.

Auf den 55 Kilometern zu der Höhle mussten wir immer mal wieder einen steilen Berg hochfahren – und dabei hat unser Moped schlapp gemacht. Ich musste also immer mal absteigen und laufen, während sich Basti auf dem Moped weiter bergaufwärts gequält hat. Die Anreise war also langwierig, aber dafür sehr lustig.

An der Höhle angekommen (mit leerem Tank, denn unterwegs gab es nur eine Tanksäule – und die hat nicht funktioniert – das ist mitten in der Pampa schon ein wenig nervenaufreibend), haben wir einen Guide mit Laterne bekommen (150 Baht, etwa vier Euro) und dann ging es auch schon hinein, in diese riesige Höhle – allerdings nicht zu Fuß, sondern mit einem Bambusfloß (das kostet 300 Baht – etwa acht Euro), das ein Mann teilweise angeschoben und teilweise gezogen hat.

Durch die Höhle führt nämlich ein Fluss (der ist übrigens vollgestopft mit großen Fischen). Nach einer kurzen Floßfahrt konnten wir in einem Teil der Höhle herumlaufen. Dabei hat unser Guide nicht wirklich etwas erklärt. Sie hat uns nur den Weg geleuchtet und immer mal wieder auf etwas gezeigt und gesagt: “Sieht aus wie Zähne. Sieht aus wie Ohr. Sieht aus wie Krokodil.” usw. Die Höhle ist wirklich sehr beeindruckend.

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Unser Guide

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Den Rückweg haben wir zu Fuß angetreten. Mit dem Floß hätte es nämlich 100 Baht mehr gekostet (und wir sind ja Sparfüchse). Was wir nicht gedacht hätten: Unsere Guide-Frau ist mit uns mitgelaufen. Das wäre nicht nötig gewesen, denn der etwa 1 km lange Weg war gut ausgeschrieben. Für die arme Frau war er allerdings ziemlich anstrengend. So anstrengend, dass wir zwischenzeitlich unsere Zweifel hatten, ob sie es zurück schafft.

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Am Ende haben wir es aber alle wohlbehalten zum Eingang zurück geschafft 🙂 .

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