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Taipei: Unsere entspannten Tage in der Hauptstadt Taiwans

Große Städte sind ja meistens anstrengend. Taipei ist es nicht. Dank einer supermodernen MRT lässt sich die Hauptstadt Taiwans relativ entspannt erkunden. An dieser Stelle kommt auch gleich der erste Tipp von uns: Holt euch eine EasyCard, sobald ihr in Taiwan ankommt. Mit dieser Karte könnt ihr in ganz Taiwan unkompliziert und vor allem günstiger mit dem Bus oder der MRT fahren und sogar im 7-Eleven bezahlen.

In der MRT weiß man immer genau, wo man sich anzustellen hat
In der MRT weiß man immer genau, wo man sich anzustellen hat

Unsere ersten Eindrücke von der Stadt hatte ich euch ja bereits hier aufgeschrieben. Heute möchte ich von unseren entspannten Tagen in Taipei berichten. Dabei lasse ich die ganzen Sehenswürdigkeiten, die man sich sowieso anschaut (Tempel, Taipei 101 etc.), mal weg.

Essens-Vielfalt in Taipei

Da wäre zunächst einmal die Essens-Vielfalt, die wir in ganz Taiwan so toll fanden. Green-Onion-Pancakes findet man zum Beispiel überall. Am liebsten mochte ich sie mit Ei, Käse (leider kein „richtiger Käse“, sondern nur der Scheibletten-„Käse“) und Basilikum.

Hier wird gerade mein Gree-Onion-Pancake zubereiet
Hier wird gerade mein Green-Onion-Pancake zubereitet

Unbedingt probieren sollte jeder Taiwan-Tourist auch die selbstgemachten Wontons. Die kleinen Teigtaschen gibt es meistens mit Schweinefleisch-Füllung.

Lecker Wontons :)
Lecker Wontons

Der Shilin Nachtmarkt

Essenstechnisch bietet der Shilin Nachtmarkt auch so einiges an Leckereien (und süßen Verpackungen). Hier seht ihr eine Art Mini-Patty, das aus Ei, Salat, Mais, Käse und Fischraspeln besteht.

Verpackung...
Verpackung…

... und Inhalt
… und Inhalt

Auf dem Nachtmarkt gibt es auch ganz viele Obststände mit leckeren Mangos (die Mangos in Taiwan sind super süß), Drachenfrüchten, Ananas und Melone. Gekauft haben wir dort aber kein Obst , weil wir es tagsüber im Supermarkt oder an kleinen Straßenständen günstiger bekommen haben.

Diese sensationellen Früchte gibt es in ganz Taiwan
Diese sensationellen Früchte gibt es in ganz Taiwan

Auf dem Markt gibt es übrigens eine Halle, unter der sich ein Foodcourt befindet. Dort habe ich super leckere Shrimp-Schweinefleisch-Wontons in einer scharfen Soße gegessen (der Stand war ganz am Anfang bzw. Ende einer Reihe – je nachdem welche Treppe man nimmt).

Riesen-Softeis in Tamsui

Nicht entgehen lassen sollte man sich auch das Riesen-Eis. Wir haben es am Fluss in Tamsui gekauft.

Rieseneis_Tamsui_Taipei_travel2eat

Apropo Tamsui. Dieser Stadtteil am Rand von Taipei ist super schön. Hier kann man ganz entspannt am Flussufer entlangspazieren und den wundervollen Ausblick genießen.

Ausblick_von_tamsui_Taipei_travel2eat

Mit dem Citybike nach Bali

Auf der anderen Seite des Flusses liegt der Stadtteil Bali. Ja, ihr habt richtig gelesen: Bali. Dorthin haben wir von der MRT-Station Beitou aus einen Fahrradausflug gemacht – und zwar mit Citybikes, die in der ganzen Stadt verstreut stehen. Ausleihen lassen sie sich mit einer Kreditkarte oder einer registrierten EasyCard (dazu braucht man allerdings eine taiwanesische Telefonnummer / SIM-Karte).

Über die rote Brücke sind wir nach Bali gefahren
Über die rote Brücke sind wir nach Bali gefahren

Fahrradausflug_Bali_Taipei_travel2eat (1)

Fahrradausflug_Bali_Taipei_travel2eat (2)

Heiße Quellen in Beitou

In Beitou selbst haben wir auch einen sehr entspannten Tag verbracht: Wir haben uns einen Riesen-Cappuccino in dem Cafe gegenüber von der MRT-Station gegönnt und die Heißen Quellen besucht. Für 40 Neue Taiwan-Dollar (NTD) pro Person (ca. 1 Euro) konnten wir den ganzen Nachmittag im sehr warmen bis heißen Wasser baden.

So lange haben wir es allerdings nicht in den Becken ausgehalten. Es war einfach zu warm! Die vielen älteren Leute hingegen saßen eine gefühlte Ewigkeit in den Becken und wenn sie dann rausgekommen sind, haben sie am Beckenrand Sport getrieben (Liegestütze, Dehnung), während wir total erschöpft auf der Bank saßen und uns erstmal ausruhen mussten.

Größere Tassen als bei Starbucks
In dem Cafe gab es riesige Cappuccino-Tassen (größer als bei Starbucks!)

Hot Springs in Beitou - in diesem Becken durften wir aber nicht baden (im Badebereich durfte man nicht fotografieren)
Hot Springs in Beitou – in diesem Becken durften wir aber nicht baden (im Badebereich herrscht Foto-Verbot)

Hungrig und müde vom heißen Wasser sind wir danach zu Mos Burger gegangen, einer weitverbreiteten Fast-Food-Kette in Taiwan (wir wollen schließlich alles mal probieren). Unsere Reisburger, der Chili-Hotdog und die Süßkartoffel-Krokette haben auch wirklich sehr lecker geschmeckt. Sehr günstig war das Essen aber nicht: Insgesamt haben wir etwa 7 Euro bezahlt.

Mos Burger - kein Highlight, aber ganz lecker
Mos Burger – kein Highlight, aber ganz lecker

Gut gegessen haben wir auch in der City Mall. Das ist eine unterirdische Einkaufsstraße, die die MRT-Stationen Beimen und Taipei Main Station miteinander verbindet. Dort haben wir diesen koreanischen Reis-Gemüse-Hühnchen-Topf verspeist, den wir sehr weiterempfehlen können (für 99 NTD, ca. 2,60 Euro).

Koreanischer_Topf_Taipei_travel2eat

Spiegelraum im 1plus1 Hotel Taipei

Zu guter Letzt: Unser Hotel. Ja, das war ein ganz spezielles Zimmer, das uns das 1plus1 Hotel da gegeben hat. Alle Wände und die Decke waren komplett verspiegelt und das Bett war rund. Sehr außergewöhnlich. Die anderen Zimmer sahen normal aus.

Wir können das Hotel jedenfalls sehr weiterempfehlen, denn unser Zimmer war sauber, wurde jeden Tag gereinigt, das Personal war super nett und sehr hilfsbereit und wir konnten jeden Tag kostenlos Wasser, Tee und Instant-Kaffee trinken und Süßigkeiten essen. Gebucht haben wir das Hotel online – erst über Agoda.com und dann nochmal über Booking.com (weil wir verlängert haben und es online wieder mal günstiger war).

1plus1_Taipei_traveat

So, wir hoffen, ihr habt nun schon eine kleine Vorstellung von Taiwan. Taipei selbst bietet natürlich noch viel mehr, aber wenn ich das alles aufschreiben würde, wäre ich morgen noch nicht fertig 😉 . Und morgen früh müssen wir doch schon wieder zeitig aufstehen, weil wir nämlich eine Tour in das Mekong-Delta gebucht haben (zur Erinnerung: Wir sind mittlerweile in Ho Chi Minh City).

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