Siem Reap haben wir in diesem Jahr nicht wegen den Tempeln von Angkor besucht. Die haben wir uns nämlich schon vor 2,5 Jahren angeschaut. Zum Glück! Zwar war es damals im Herbst schon unerträglich warm, aber
damals waren wir auch noch „frisch“ und hatten nur 3 Wochen Urlaub. Diesmal hatten wir uns die heißeste Jahreszeit im Kambodscha (im März) rausgesucht, in den vergangenen Monaten schon unzählige Tempel gesehen und waren einfach nur unglaublich froh, diese anstrengende Tour nicht machen zu müssen.
Versteht mich nicht falsch: Die Tempel zu besichtigen, lohnt sich natürlich. Auch wenn es in der riesigen Anlage nur so von Touristen wimmelt. Unser Guide hatte damals gesagt, dass täglich 8.000 Touristen nach Angkor kommen! Wir empfehlen eine 2-Tages-Tour, bei der man die wichtigsten Tempel und ein paar von den weiter abgelegenen sieht. Bei den weiter abgelegenen Tempeln geht es viel ruhiger und entspannter zu.
Unterkunft in Siem Reap
2013 haben wir in Moms Guesthouse gewohnt. Die Zimmer waren super (18 US-Dollar pro Nacht), aber wir vermuten, dass Bastis Sonnenbrille dort geklaut wurde. Daher empfehlen wir das Hotel nicht unbedingt weiter.
In diesem Jahr haben wir im Happy Guesthouse (Wat Bo Street) übernachtet und für ein einfaches Zimmer mit Klimaanlage 12 US-Dollar pro Nacht gezahlt. Im dazugehörigen Restaurant gibt es gutes Frühstück zu annehmbaren Preisen. Für einen Avocado-Mango-Shake und gebratenen Reis mit Ei und Gemüse haben wir zum Beispiel jeweils 1,50 US-Dollar bezahlt und für einen Ananas-Pancake 2 US-Dollar.
Das Lab solltet ihr dort lieber nicht bestellen. Es besteht zum größten Teil aus rohen Bohnen, die wir als Europäer nicht so gut vertragen (in großen Mengen). Auch bei den Shakes solltet ihr vorsichtig sein und sie lieber ohne Eis bestellen. Wir trinken in Asien ja eigentlich alles mit Eis, aber in Siem Reap hatten wir ein paar Problemchen damit.
Bestes Essen in Siem Reap
Das beste Essen der Stadt gibt es nach wie vor in einem kleinen vietnamesischen Restaurant, das immer voll ist und in dem nur Einheimische sitzen. Wenn ihr vom Wat-Bo-Backpacker-Viertel in Richtung Nachtmarkt lauft , findet ihr das Restaurant auf der rechten Seite an der Ecke, bevor ihr über die Brücke geht.
In der selben Straße auf auf der rechten Seite, aber noch vor dem vietnamesischen Restaurant, befindet sich das Sisters Restaurant. Dort gibt es authentischen Thai-Style-Papayasalat für 1,25 US-Dollar, Klebereis und leckeren Wasserspinat (Morning Glory).
Empfehlen kann ich außerdem die Foot-Deluxe-Massage im Pura Vida (findet ihr auf dem Nachtmarkt). Dort habe ich 30 Minuten ein Fußpeeling und danach 1 Stunde lang eine Fußmassage bekommen – für 12 US-Dollar. Basti hat währenddessen ein paar Biere im Restaurant nebenan getrunken (für 50 Cent pro Glas).
Von Siem Reap aus sind wir mit dem Bus nach Battambang gefahren. Was wir dort erlebt haben, verrate ich euch das nächste Mal.