Von Launceston aus ging es für uns weiter in den (rauen) Westen Tasmaniens. Dort war es merklich kühler und diesiger als im restlichen Teil des Landes. Unser Ziel war Queenstown, ein winziger Ort mitten im Wald. Auf dem Weg dahin wollten wir noch einen Abstecher zu dem Edge-of-the-World-Aussichtspunkt machen. Diesen Namen hat das Fleckchen übrigens tatsächlich verdient: das Meer war ganz schön wild und das Wetter eher trüb. Und super windig war es dort.
Dummerweise führt vom Rande der Welt keine richtige Straße direkt nach Queenstown (in Australien gibt es oft Schotterstraßen und auf vielen Karten sind die nicht wirklich ersichtlich), sodass wir einen riesigen Umweg in Kauf nehmen mussten. Am Ende saßen wir dann 10 Stunden im Auto. Nicht gerade meine Traumvorstellung, aber immerhin ist die Landschaft in Tasmanien wunderschön und wir sind sogar noch einmal an einem Echidna vorbeigekommen…
In Queenstown haben wir nur einmal übernachtet. Das West Coaster Motel können wir sehr empfehlen – die haben sogar unser Zimmer für uns vorgewärmt. Wie gesagt: Im Westen Tasmaniens ist es echt kühl und vor allem auch nass – auch im Sommer (kennen wir ja in Deutschland auch 😉 ).
Am nächsten Tag ging es zurück nach Hobart. Unterwegs haben wir mehere Stops gemacht – unter anderem an den Nelson Falls. Der Weg zum Wasserfall und der Wasserfall selbst sind wirklich sehr schön und bieten eine super Gelegenheit sich die Füße zu vertreten 😉 .
Von Hobart aus haben wir an unserem letzten Tag in Tasmanien noch einen Tagesausflug auf die etwa 30 km südlich gelegene Insel Bruny gemacht. Die Fährfahrt kostet 33 AUS-Dollar pro Auto (für Hin- und Rückfahrt) und dauert nicht lang. Auf der Insel gibt es u.a. eine Käse- und Schokoladenfabrik und einen tollen Nationalpark: den South Bruny Nationalpark. Der Zugang erfolgt über den Strand am Ende der Adventure Bay Road. Der Wanderweg hat es in sich, aber die Aussichten sind wunderschön. Wir empfehlen den Aufstieg an der Küstenseite (am Schild links abbiegen), denn der Weg wird teillweise ziemlich steil und wer da nach unten will, muss höllisch aufpassen, nicht auszurutschen.
Ach ja: Auch hier haben wir wilde Echidnas gesehen 🙂 .