Thailand. Wie haben wir uns auf das thailändische Essen gefreut. Und es kam noch besser als gedacht. Chiang Mai ist die Stadt der Fruitshakes! In der Altstadt gibt’s an fast jeder Ecke Stände, an denen frisches Obst (Mangos, Drachenfrüchte, Passionsfrüchte oder auch Wassermelonen) zusammen mit Eis (und Zucker, aber den lassen wir immer weg, weil die Früchte schon süß genug sind) in einen Mixer geworfen werden. Diese Fruchtshakes sind so unglaublich lecker.
Es kam aber noch besser: Endlich konnte ich mal wieder meinen geliebten Banana-Coffee-Shake trinken! In Vietnam hatte ich mich hoffnungslos in das Getränk verliebt und seit dem habe ich es nur in Luang Prabang (Laos) noch einmal bekommen.
Ich stürze mich übrigens deshalb gleich auf die leckeren Shakes, weil ich euch ja bereits von unserem ruckeligen Flug von Bali nach Bangkok und unserer super bequemen Busfahrt von Bangkok nach Chiang Mai berichtet hatte (und zwar hier). Also kann ich auch gleich zu den Chiang-Mai-Highlights kommen 🙂 .
Unterkunft in Chiang Mai
Eins noch: Geschlafen haben wir im Joe Court in der Altstadt (für 200 Baht pro Nacht inklusive eigenem Bad und WLAN – das sind umgerechnet 5,50 Euro!). Die Stadtmauer, die Alt- und Neustadt trennt, sieht man an einigen Stellen übrigens noch.
Süchtig nach Khao Soi
Neben den Shakes gab es natürlich auch tolles Essen in Chiang Mai. Ganz besonders tolles Essen sogar. Ich bin süchtig geworden. Süchtig nach einer nordthailändischen Spezialität, die es schon in Sukhothai und auch hier in Ayutthaya (Thailand) nicht mehr gibt. Mein neues Lieblingsgericht heißt Khao Soi. Das ist eine scharfe Curry-Eiernudelsuppe mit super zartem Fleisch (meist Hühnchen) und knusprigen Eiernudeln, die wie ein Nest oben drauf gelegt werden.
Da ich mein Essen sehr oft sehr individuell bestelle (kann ich lieber dies statt dem haben?), habe ich die Suppe immer mit Reisnudeln statt Eiernudeln bestellt. Ich finde das schmekt besser. Es war allerdings jedes Mal sehr kompliziert, den Thais meinen Sonderwunsch zu erklären. Aber es hat fast immer funktioniert (mit energischem draufzeigen).
Zu der Suppe gab es immer Limette, Zwiebeln und ein eingelegtes Gemüse. Das kommt alles zusammen mit Sprossen (in kleinen Restaurants stehen meist große Schüsseln mit Sprossen herum, aus denen man sich bedienen kann) noch ins Khao Soi – unfassbar lecker! Schwagerlein, du kannst stolz auf mich sein: Ich kann jetzt scharf essen! Diese Suppe vermisse ich jetzt schon.
Achtung Hunde
Was kann ich euch noch zu Chiang Mai sagen? In der Altstadt gibt es sehr viele kleine süße Cafes, Restaurants und Bars, die schön grün angelegt sind. Es gibt unglaublich viele Tempel. Und Hunde. Ja die Hunde. Zwei Mal ist einfach einer bellend auf uns zugerannt – ohne ersichtlichen Grund. Ich war jedes Mal kurz vor einem Herzinfarkt.
Aber an den herumstreunenden Hunden kommt man in Thailand nun mal nicht vorbei… Die Hunde sind auch oft in den Tempelanlagen zu finden, weil die Mönche sie füttern und pflegen. Bilder von den hübschen Stupas, Buddhas und Tempeln haben wir unendlich viele. Hier eine Auswahl…
Nachtmarkt in Chiang Mai
Nach einem ganzen Tag Tempel gucken bei sehr heißen Temperaturen, haben wir uns auf dem Nachtmarkt gestärkt. In Chiang Mai gibt es mehrere Märkte. Der Night Bazaar ist sehr touristisch, dort gibt es kaum etwas zu essen sondern eher Klamotten, Taschen und anderen Schnickschnack.
Lecker gegessen haben wir immer am Chiang Mai Gate, das ist im Süden der Altstadt. Dort haben wir uns u.a. Kürbisgemüse mit Reis, Mango- und Papaya-Salat und eingelegtes Schweinehack geholt.
Riesengroß und voller Leckereien war der Sonntagsmarkt. Dort kann man sich so richtig schön den Bauch vollsnacken 🙂 .
So, ich glaube das reicht vorerst mit Eindrücken aus Chiang Mai. Nach den Essens-Bildern läuft euch bestimmt das Wasser im Mund zusammen und ihr seid eh nicht mehr aufnahmefähig, weil ihr Hunger bekommen habt. Stimmt’s?