Kampot
Allgemein eat Kambodscha

Warum ihr Kampot Kep vorziehen solltet

Kampot oder Kep? Bei Orte liegen im Süden Kamodschas und sind nur 25 Kilometer voneinander entfernt. Wir empfehlen, sich in Kampot eine Unterkunft zu suchen (nicht irgendeine, sondern The Magic Sponge) und einen Tagesausflug nach Kep zu unternehmen. Warum, erklären wir euch heute.

Übernachten im The Magic Sponge

Grund Nummer 1: Der bereits erwähnte Magic Sponge. Diese Unterkunft ist nicht einfach nur ein Hotel, sie ist eine echte Wohlfühl-Oase, in der wir noch viel länger hätten rumhängen können.

Der super nette Besitzer kommt aus Alaska und hat das Hotel gerade erst komplett renoviert. Die Zimmer sind ein Traum (15 US-Dollar pro Nacht mit Fan). Dazu gibt es eine Minigolf-Anlage, die man kostenlos jederzeit nutzen kann, und die tägliche Bier-Happy-Hour (Draft Beer für 50 Cent). Außerdem gibt es fast jeden Abend andere Aktionen/Vergünstigungen oder Live-Musik. Das Frühstück ist zwar nicht inklusive, dafür aber wahnsinnig lecker. Wir empfehlen die Eggs Benedict à la Sponge.

The Magic Sponge
The Magic Sponge
Unser Zimmer
Unser Zimmer

Frühstück im Epic Arts Café

Apropo Frühstück. Ich bin ja ein riesiger Frühstücks-Fan und in Kampot voll auf meine Kosten gekommen. Im Epic Arts Café habe ich u.a. Giant Cookies (unbedingt probieren!) und leckeres Müsli mit Joghurt und Obstsalat gegessen (serviert wird das Ganze in sehr hübschem Geschirr).

Erdnussbutter-Riesenkeks mit Obstsalat, Müsli und Joghurt im Epic Arts Café
Erdnussbutter-Riesenkeks mit Obstsalat, Müsli und Joghurt im Epic Arts Café

Pancakes und das beste Lab

Super schokoladige Brownies, leckeren Karotten-Kuchen, Omelettes mit selbstgebackenem Brot und Kürbis-Pancakes haben wir im Sisters II Restaurant bestellt. Sehr zu empfehlen sind dort auch die Smoothies.

Bleiben wir beim Essen. Unglaublich guten Mango-Salat und mit das beste Lab, das wir je hatten, bekommt ihr in einem kleinen, familiengeführten Restaurant gegenüber von dem O‘Yes-Kebab-Haus. In der gleichen Straße von diesem wunderbaren Restaurant befindet sich auch das Hour-Kheang-Hotel, in dem wir die erste Nacht verbracht haben (danach sind wir in den Magic Sponge gezogen). Das Hotel betreibt einen kleinen Laden, in dem ihr hübsch verpackten Kampot-Pfeffer kaufen könnt. Kaufen solltet ihr den unbedingt.

v.l.n.r.: Wasserspinat, Mangosalat mit getrocknetem Fisch und schräg darüber das Lab
v.l.n.r.: Wasserspinat, Mangosalat mit getrocknetem Fisch und schräg darüber das Lab

Kampot-Pfeffer

Pfeffer aus Kampot ist weltberühmt und gilt sogar als der allerbeste Pfeffer der Welt. Und das zu Recht. Er schmeckt wirklich verdammt gut! Pfefferfarmen gibt es um Kep herum. Wir waren bei Sothy‘s, die Farm liegt nördlich von Kep. Dort haben wir eine hervorragende kostenlose Führung bekommen, durften roten, weißen und schwarzen Pfeffer probieren und haben gelernt, dass Schlangen keinen Gänsekot mögen.

Hier wächst der Kampot-Pfeffer
Hier wächst der Kampot-Pfeffer
Die kleinen Pfeffer-Kügelchen werden von Hand gepflückt
Die kleinen Pfeffer-Kügelchen werden von Hand gepflückt…
und danach getrocknet
und danach getrocknet

Wo wir gerade bei dem schönen Thema Schlangen sind. Wir haben die Pfefferfarm mit dem Moped besucht, das wir im Magic Sponge ausgeliehen haben (5 US-Dollar pro Tag). An diesem Tag haben wir auch noch die Salzfelder bei Kampot, Höhlen, den Secret Lake (der gar nicht so geheim ist) und Kep besichtigt. Vor allem die Höhlen und der See liegen ziemlich in der Pampa. Und genau dort, mitten in der Pampa (wo im Ernstfall weit und breit kein Arzt ist), ist vor uns eine 2,5 Meter lange Schlange über den Weg gekrochen.

Höhlen bei Kampot

Zu den Höhlen: Vor der Phnom-Chhnork-Höhle stehen lokale Guides bereit, die euch gegen eine kleine Spende herumführen. Eintritt kostet extra: 2 US-Dollar. Unser Guide hat uns in der Höhle nicht nur auf die 2 Elefanten und den Tempel aus dem 7. Jahrhundert aufmerksam gemacht, sondern uns auch auf einem abenteuerlichen Weg wieder herausgeführt (Taschenlampe mitbringen und am besten Turnschuhe anziehen!).

Seht ihr die 2 Elefanten?
Seht ihr die 2 Elefanten?
Dieser Tempel stammt aus dem 7. Jahrhundert
Dieser Tempel stammt aus dem 7. Jahrhundert

Zur White-Elephant-Cave sind wir zwar gefahren, aber angeschaut haben wir sie uns nicht. Der Guide dort wollte 5 US-Dollar, nur damit er mit uns die Treppen zur Höhle hochsteigt und dann nochmal extra Geld für die Mönche. Das fanden wir ein bisschen übertrieben. Schließlich muss man sich auch nicht jede einzelne Höhle in Südostasien angucken, oder?

Die Höhlen und der See sind nicht wirklich ausgeschrieben. Daher empfehlen wir an dieser Stelle die kostenlose App Maps.me, die sich offline verwenden lässt und es sogar mir ermöglicht, mich zu orientieren.

Der Secret Lake
Der Secret Lake
Aussicht von einem Tempel beim Secret Lake
Aussicht von einem (nicht sehensewerten) Tempel beim Secret Lake
Salzfelder bei Kampot
Salzfelder bei Kampot

Rezept: Pfeffer-Soße

Zurück zum Pfeffer. Wir haben nämlich noch einen Rezept-Tipp für euch: Kampot-Pfeffer klein stoßen und mit Salz und Limettensaft verrühren und heraus kommt eine erstklassige Soße.

In Kep könnt ihr den Pfeffer natürlich auch kaufen. Kep ist bekannt für seinen Krabben-Markt, auf dem wir 3 Shrimp-Spieße (à 7 Shrimps) und einen ganzen Fisch mit einer Chili-Knoblauch-Soße für 8 US-Dollar bekommen haben.

Krabben auf dem Markt in Kep
Krabben auf dem Markt in Kep
Auf dem Markt wird jegliches Seafood frisch gegrillt
Auf dem Markt wird jegliches Seafood frisch gegrillt

Shrimps_Kep_Markt_travel2eat

Der Markt befindet sich dirket am Wasser
Der Markt befindet sich dirket am Wasser

Ansonsten bietet Kep noch einen kleinen Strandabschnitt, auf dem es aber keinerlei Liege- oder Schattenmöglichkeiten gibt. Der Ort selbst ist sehr langgezogen und ohne Moped kommt man da nicht wirklich weit.

Mit dem Fahrrad bis zum Greenhouse

In Kampot konnten wir hingegen alles zu Fuß erreichen bzw. einen Tag lang haben wir uns Fahrräder ausgeliehen (gegenüber vom Magic Sponge) und sind die 4 Kilometer bis zum Greenhouse gefahren. Dort kann man baden oder sich ein Kayak oder Surfbrett (für Stand-Up-Paddling) ausleihen.

Nicht-Gäste der sehr hübschen, aber sehr abgelegenen französischen Unterkunft sollten zumindest ein Getränk an der Bar kaufen oder einen frisch gebackenen Schoko-Pfeffer-Cookie probieren (gibt es ab 16 Uhr).

Ausblick vom Greenhouse
Ausblick vom Greenhouse

Wir sind nach einer ausgedehnten Pause noch etwas weiter gestrampelt, zu einer Art Mini-“Stromschnelle”. Die kann man nicht wirklich verfehlen, denn von der Straße aus sieht man schon die vielen Hängematten-Häuschen, in denen man es sich am Fluss gemütlich machen kann.

Die "Stromschnellen"
Die “Stromschnellen”

Und dann wäre da noch der Bokor Nationalpark bei Kampot, den wir ebenfalls mit dem Moped besichtigt haben. Wie das war, erfahrt ihr das nächste Mal…

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