Kommen wir nun zu einer unserer Lieblingsbeschäftigungen: essen. Wie versprochen, folgt ein kleiner Beitrag über das Essen in Kota Kinabalu (Malaysia, Borneo).
Zunächst einmal waren die Preise eine Wohltat: Nachdem wir in Singapur für ein Gericht ca. 3 bis 4 S$ in einem Foodcourt gezahlt haben, wandelte sich in Kota Kinabalu die Währungseinheit hinter dem Preis einfach um. Zur Erinnerung: 4 RM sind 1 Euro. 4S$ sind knapp 3 Euro.
Tipp Nr. 1: Lalap Rice
Weiterempfehlen können wir auf jeden Fall das Daily Utama Restaurant. Das findet ihr schräg gegenüber der Seasons Street Lodge (das war unser Hostel) bzw. der Stay In Lodge (ist im Lonely Planet Südostasien aufgeführt).
Dort haben wir Lalap Rice gegessen – also Reis mit frittiertem Hühnchen, einem leckeren Tomaten-Dip und einer super leckeren Minisuppe (Brühe mit Frühlingszwiebeln und Zitronengras). Für ein Lalap Rice und zwei Eistee haben wir 7,50 RM gezahlt (weniger als 2 Euro). Leider haben wir davon kein Foto gemacht (da war der Hunger wohl zu groß).
Tipp Nr. 2: Buttermilk Chicken
Sehr empfehlen können wir auch die Gerichte Buttermilk Chicken und Buttermilk Prawn. Die Soße, in der das Hühnchen bzw. die Garnelen eingelegt sind, ist einfach der Hammer und das Fleisch ist super zart.
Tipp Nr. 3: Laksa
Im Daily Utama Restaurant haben wir auch endlich Laksa bestellt. Diese typisch malaiische Suppe wird auf Basis von Kokosmilch und Chili zubereitet und beinhaltet u.a. Nudeln, Hühnchen, Sprossen und anderes Gemüse. Wer es scharf mag, sollte sich diese Suppe nicht entgehen lassen.
Tipp Nr. 4: Rojak
Auch Rojak ist ein typisch malaiisches Gericht. Ich habe Rojak in Kota Kinabalu zum dritten Mal gegessen – und kann immer noch nicht genau sagen, was es nun ist. Es war jedes Mal anders (aber immer lecker). Das erste, das ich im vergangenen Jahr auf der Insel in Georgetown (Penang, Malaysia) gegessen habe, bestand u.a. aus Mango, Gurke, einer Wurzel, Erdnüssen und eine Erdnusssoße.
Das zweite habe ich mit in den in Tanah Rata (Cameron Highlands, Malaysia) bestellt. Es bestand zum größten Teil aus einer Art Crackern (so ähnlich wie Knäckebrot) mit einer Erdnusssoße.
Und in meinem dritten Rojak waren Gurken, Sprossen, Hühnchen, eine Art Reisteig-Stücke, Tofu und als Hauptbestandteil Nudeln. Die Soße hat auch etwas nach Nüssen geschmeckt, aber nicht so kräftig, wie bei meinen anderen Rojaks. Ich bin also gespannt, was mich das nächste Mal erwartet, wenn ich wieder Rojak bestelle.
Tipp Nr. 5: frisches Obst vom Markt
Ganz besonders toll in Kota Kinabalu ist der Markt. Dort gibt es super viele Früchte zu einem unschlagbaren Preis. Wir holen uns gern Obst, das wir dann tagsüber essen können – also quasi als Reiseproviant. Für unseren Inseltag haben wir uns beispielsweise eine große Papaya und ein knappes Kilo Bananen gekauft und dafür nur 4 RM (1 Euro) gezahlt. Einfach großartig!
Sesambällchen von Kota Kinabalus Straßenständen
Sehr zu empfehlen sind auch die ganz kleinen Essensstände. In Kota Kinabalu sind wir zufällig an dieser Straßenstände (ganz in der Nähe vom Markt) vorbeigekommen und haben uns gleich mit gebackenen Bananen, Bananenbällchen, gebackenen Süßkartoffeln und mit Erdnüssen gefüllten Sesambällchen eingedeckt. Drei Stück haben jeweils 1 RM gekostet. Die Leckereien solltet ihr euch in Asien auf keinen Fall entgehen lassen. Auch wenn man nicht immer weiß, was man da genau kauft, schmecken tut’s eigentlich immer.
Tipp Nr. 6: Baozis
Neben Obst und Bananenbällchen snacken wir auch sehr gerne Buns (oder auch Baozis). Buns schmecken wie Hefeklöße und sind meistens mit Schweinefleisch oder Red Beans gefüllt. Ersteres bestellt Basti am liebsten, ich dagegen Red-Bean-Buns.
So, hoffentlich habt ihr nun genauso großen Hunger wie wir 😉 .