Ganze 4,5 Stunden dauert ein Inlandsflug von Perth nach Brisbane. Das zeigt einmal mehr, wie riesig Australien ist. Für uns war es definitiv die richtige Entscheidung, nicht die ganze Strecke mit dem Auto zu fahren, sondern an die Ostküste zu fliegen.
Brisbane liegt in Queensland und ist Perth zeitlich 2 Stunden voraus (zur Zeit ganze 9 Stunden vor Deutschland). Genächtigt haben dort wir wieder einmal in einer Airbnb-Wohnung – und zwar im hügeligen Stadtteil Red Hill (ca. 20 Minuten und 30 AUS-Dollar mit einem Uber vom Flughafen entfernt).
1. To-Do: goCard holen
Wer so wie wir kein Auto hat, sollte sich als allererstes eine goCard für die öffentlichen Verkehrsmittel zulegen, denn Einzelfahrten in Brisbane sind teuer. Die erste 15minütige Busfahrt von Paddington in die Innenstadt hat uns ganze 5,60 AUS-Dollar gekostet – mit der goCard dann nur noch 3,93 AUS-Dollar. Für die Karte haben wir 10 AUS-Dollar bezahlt, die wir am Ende aber wiederbekommen haben, zusammen mit dem Restguthaben.
In der Innenstadt fahren – wie auch in Perth – kostenlose Busse und sogar eine kostenlose Fähre. Durch Brisbane hindurch schlängelt sich nämlich ein Fluss, der das sehr grüne Stadtbild noch einmal verschönert.
Wilde Echsen und Pythons
Mit der Fähre könnt ihr zum Beispiel bis Thornton Street fahren und dann am Fluss entlang Richtung Stadt – oder sogar bis zum Queensland Museum (ist kostenlos) – laufen. Wir haben das jedenfalls gemacht und auf dem Weg viele lustige Echsen gesehen.
In Deutschland geben wir Geld aus, um solche Tiere im Zoo zu betrachten und hier laufen sie einfach frei herum. Genauso ist es mit Papageien oder auch diesen witzigen Vögeln, die einfach mitten in der Stadt zu finden sind 🙂 .
Grünes Brisbane: Roma Street Parklands und Botanic Garden
Empfehlen können wir auch Spaziergänge durch die Roma Street Parklands und den City Botanic Garden, wo täglich um 11 und um 13 Uhr kostenlose 1-stündige Führungen stattfinden. Natürlich wurde genau an dem Tag, an dem wir dort entlanggeschlendert sind, eine große (wilde!) Python im Park gesichtet. Wir haben sie zum Glück nicht gesehen (obwohl unser Guide sie gesucht hat).
Kulinarische Tipps
Zum Schluss noch ein paar Worte zum Essen und Kaffee: Sehr ans Herz legen möchten wir euch das Shouk Café in Paddington, wo es sehr leckeres Frühstück, guten Kaffee und unglaublich freundliches Personal gibt (das uns unsere Kaffees nicht berechnet hat, weil wir länger aufs Essen warten mussten).
Am besten geschmeckt hat uns der Kaffee im Spoon Espresso in der Innenstadt (mein Kürbis-Haloumi-Burger war auch sehr lecker).
Niemals ohne Sonnenschutz
Abschließend (jetzt wirklich 😉 ) noch ein paar Bilder von der Skyline und den Hinweis, sich in Brisbane besonders sorgfältig mit Sonnencreme einzuschmieren und/oder lange Kleidung zu tragen (auch wenn es heiß ist). Die Sonneneinstrahlung ist in ganz Australien, aber vor allem in Brisbane super gefährlich (selbst im Winter und wenn es bewölkt ist).