Danang
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Danang: Warum uns die Großstadt so positiv überrascht hat

Danang ist eine Großstadt in Zentralvietnam, der ich nach unserer wunderbaren Zeit im beschaulichen Hoi An etwas skeptisch gegenüber stand. Doch statt anstrengendem Großstadttrubel erwartete uns eine neue Kaffee-Mama samt Fruchtshake-Sohn, ein wunderschöner Strand, super leckeres Essen und die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite.

Mit dem Bus von Hoi An nach Danang

Das einzig Negative war die Anfahrt. Von Hoi An aus haben wir den lokalen Bus genommen, der uns in weniger als einer Stunde nach Danang bringen sollte. Im Bus hing eine Preisliste aus, laut derer ein Ticket 17.000 Dong (ca. 70 Cent) gekostet hätte. Die Geldeinsammlerin wollte allerdings 50.000 Dong (2 Euro) pro Person abkassieren. Mit der Begründung, dass unser Gepäck ja Platz wegnehmen würde (in einem Bus, in dem außer uns noch 5 Menschen saßen).

Also haben wir unsere Rucksäcke auf unsere Schöße genommen und mit ihr diskutiert. Diese Frau blieb jedoch hart und ging erst nach einer ganzen Weile auf 40.000 Dong und dann 30.000 Dong pro Person runter. Nach einer sehr unbequemen Fahrt (eingezwängt unter den Rucksäcken) und einer anstrengenden Diskussion, bei der uns auch die vietnamesischen Mitfahrer nicht geholfen haben, haben wir ihr am Ende insgesamt 40.000 Dong die Hand gedrückt.

Fulmar Hotel

Unsere Stimmung wurde glücklicherweise kurz darauf bereits wieder besser – und sollte die nächsten Tage auch durch nichts getrübt werden. Wir entschieden uns zufällig für das Fulmar Hotel (es sah von außen hübsch aus, es war heiß und wir wollten nicht ewig suchen) und bekamen ein super schickes Zimmer (mit richtiger Dusche!) für 12 Euro pro Nacht. Ein Volltreffer!

Bester Eiskaffee im Han Markt

Den nächsten Volltreffer landeten wir, als wir auf der Suche nach einem Eiskaffee herumliefen und nach einer Weile im Han Markt standen. Dort verkauft eine sehr nette Vietnamesin unglaublich leckeren Eiskaffee für nur 8.000 Dong (inklusive Grünen Tee).

Direkt gegenüber bekamen wir bei ihrem Sohn einen ebenso leckeren Avocado-Mango-Shake für umgerechnet nur 1 Euro. Und direkt neben unserer neuen Kaffee-Mama gibt es leckeres und sehr günstiges Essen (Banh Xeos oder Nudeln). Die folgende Woche waren wir jeden Tag zur Mittags-Zeit im Han Markt, tranken dort Kaffee und Shakes, aßen „Frühstück“ und kauften Obst für den Tag.

Ein Eingang des Han Markts
Ein Eingang des Han Markts
Unser Frühstück im Markt: Banh Xeos (herzhafte Pancakes)
Unser Frühstück im Markt: Banh Xeos (herzhafte Pancakes)
Avocado-Mango-Shakes
Avocado-Mango-Shakes

Auftritt im vietnamesischen Fernsehen

Eines Mittags wurden wir von einem Fernseh-Team angesprochen, das einen kleinen Beitrag mit uns drehen wollte. Wir sagten natürlich zu und fanden uns nur Minuten später im Interview mit der Reporterin vor einer Fernseh-Kamera wieder. Danach wurden wir noch dabei gefilmt, wie wir verschiedene Marktprodukte (u.a. Cashews, Kaffee und Süßkram) betrachten. Aufregend!

Das Fernseh-Team
Das Fernseh-Team

Relaxen am Strand

Den Tag verbrachten wir meistens am Strand. Danang hat einen sehr schönen und breiten Strand, der tagsüber sehr ruhig ist (sehr wenig Touris, nur ein paar Einheimische), sich aber gegen 15 Uhr mit vietnamesischen Familien füllt. Für nur 40.000 Dong haben wir zwei Liegestühle und einen Sonnenschirm bekommen und konnten die Duschen des Strandcafes mitnutzen. Das einzig blöde war der Weg zum Strand: Die etwa 2 km mussten wir jeden Tag zu Fuß zurücklegen, denn Leihfahrräder haben wir in Danang leider nicht gefunden.

An diesen schmalen Häusern sind wir jeden Tag auf dem Weg zum Strand vorbeigelaufen
An diesen schmalen Häusern sind wir jeden Tag auf dem Weg zum Strand vorbeigelaufen
Die Rettungs-Nussschale :)
Die Rettungs-Nussschale 🙂

Strand_Danang_travel2eat (2) Strand_Danang_travel2eat (3)

Abends saßen wir immer in einem Restaurant, das nur einen Katzensprung von dem Fulmar Hotel entfernt ist (wenn uns einmal was schmeckt, sind wir sehr treu). Dort gab es gegrilltes Fleisch, das wir zusammen mit Salat in Reispapier eingerollt haben. Zusätzlich hat jeder von uns noch eine Schüssel Bun Thit Nuong verspeist (Nudeln mit gegrilltem Schweinefleisch, Erdnüssen und Salat). Soooooo unglaublich lecker!

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Bun Thit Nuong
Bun Thit Nuong

Ein weiteres Highlight Danangs sind die Marble Mountains und der Hai Van Pass. Dort zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Die Bilder und den Bericht seht bzw. lest ihr in ein paar Tagen auf unserem Blog.

Heute gibt es zum Abschluss noch zwei Bilder von der beeindruckenden Drachenbrücke. Die Fotos sind auf der hübsch angelegten Promenade am Flussufer entstanden. Dort vergisst man leicht, dass Danang eigentlich eine riesige Stadt ist.

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Die Drachenbrücke wird abends in unterschiedlichen Farben angestrahlt
Die Drachenbrücke wird abends in unterschiedlichen Farben angestrahlt

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