Wir sind nun schon in Jakarta. Auf unserem Blog bleiben wir allerdings noch ein bisschen in Malaysia. Ich möchte euch nämlich unsere letzte Station auf Borneo nicht vorenthalten: Kuching. Kuching bedeutet Katze – und von denen gibt es einige in der Stadt: lebende und Statuen. Hier ein paar Beispiele…
In Kuching waren wir fast zwei Wochen. Geschlafen haben wir im B&B Inn – ein einfaches Hostel, das wir weiterempfehlen können. Für unser (sehr kleines) Zimmer mit Bad haben wir 55 RM pro Nacht (knapp 14 Euro) gezahlt. Den Preis konnten wir runterhandeln, da wir bei Ankunft gleich 5 Nächte bezahlt haben.
Normalerweise kostet das Zimmer 60 bis 70 RM. Im Preis inbegriffen waren (schlechtes) WLAN und ein kleines Frühstück (Tee, Kaffee, Toast und die Kokosmarmelade Kaya).
Zu Fuß in eine andere Welt eintauchen
Kuching erkundet man am besten zu Fuß. So haben wir auch die etwas versteckte indische Straße (in der Jl. Gambir 25A abbiegen) gefunden und konnten in eine ganz andere Welt eintauchen. Für kurze Zeit fühlten wir uns ein bisschen wie in Marokko. Überall Säcke voller Gewürze, Datteln und natürlich ganz viele kleine Läden, die Kleider verkaufen.
Essen in Kuching
In dieser Straße haben wir das einzige Mal indisch gegessen. Ansonsten waren wir ein paar Mal auf der anderen Flussseite im Kampung Boyan. Dort gibt es direkt am Flussufer zwei malaiische Foodcourts, wo wir unter anderem Nasi und Mee Tomato (eine Spezialität in Kuching) sowie den super leckereren Nachtisch Banana Cheese gegessen haben.
Empfehlen können wir auch den chinesischen und den malaiischen Foodcourt am Busbahnhof. Unbedingt Kolo Mee und Cantonese Mee probieren! Bestellt man Kolo Mee, bekommt man Mee-Nudeln mit leckerem eingelegtem Schweinehack, etwas eingelegtem Schweinefleisch und einer Soße, die super schmeckt. Cantonese Mee sind im Wok frittiere Nudeln, die sehr knusprig sind und mit Ei, etwas Soße und Schweine- oder Hühnchenfleisch serviert werden.
Leckere Snacks, Obst, Gemüse, verschiedenen Essenstände oder auch niedliche Hasen gibt es auf dem Wochenendmarkt (ab Samstag Nachmittag und Sonntag morgens), zu dem man allerdings etwa 15 Minuten mit dem Bus fahren muss.
Tempel in Kuching
Wir haben natürlich nicht nur gegessen in Kuching. Die Stadt bietet auch einige schöne chinesische Tempel…
… und ein Katzenmuseum (Eintritt ist kostenlos), das sowohl kitschig und süß, aber auch durchaus interessant ist.
Nachdem wir uns einen ersten Eindruck von Kuching gemacht hatten, wollten wir mal wieder einen Tag am Strand verbringen. Laut unserem Lonely Planet Südostasien gibt es in der Nähe von Kuching – in Santubong bzw. Damai Beach – ein paar der schönsten Strände von Malaysisch-Borneo. Um dort hinzukommen haben wir einen Minibus für den nächsten Morgen gebucht (geht im Hostel oder in Reisebüros).
Leider waren wir nach der 40 minütigen Fahrt vom Anblick des Strandes enttäuscht. Kein feiner Sand und kein türkisfarbenes Wasser (das Wasser sah etwas verdreckt aus). Noch dazu war gerade Ebbe und das Wetter regnerisch. Den Tag haben wir dann trotzdem dort verbracht, aber nochmal würde ich da nicht hingehen.
Viel besser hat uns da unser Kayak-Ausflug (inklusive baden im Fluss) gefallen, von dem ich euch das nächste Mal berichten werde.