Wir sind nun schon in Kota Kinabalu (Malaysia). Unsere restlichen Erlebnisse in Singapur möchte ich euch natürlich trotzdem nicht vorenthalten.
Es geht weiter mit Tag zwei. Ausschlafen war wieder nicht angesagt, denn wir mussten bereits um 9:30 Uhr am Raffles Place sein. Thomas Stamford Raffles war übrigens der Gründer des heutigen Singapurs. Dort sollten wir den Tourguide von Indie Singapore treffen. Ich hatte uns tags zuvor per E-Mail für die Stadttour angemeldet.
3 Stunden zu Fuß durch Singapur
Das unglaubliche an diesem 3-stündigen Stadtspaziergang: Er war kostenlos! Wir können das immer noch nicht glauben. Unser Guide Wei war extrem engagiert, er erklärte sehr viel und führte uns an tolle und interessante Plätze entlang des Singapore River und durch den Civic District. An dieser Stelle auch ein großes Danke an Travel Pins. In deren Blog hatte ich von Indie Singapore gelesen.
Wei sagte uns außerdem, man habe Singapur nicht wirklich gesehen, wenn man das Wahrzeichen der Stadt, nicht fotografiert: den Merlion. Merlion ist übrigens ein Kunstwort aus Mermaid und Lion. Also mussten wir wohl oder über auch davon ein Bild machen 😉 .
Schweißtreibende Scooter-Tour
Auch am Abend unseres zweiten Tages stand eine kostenlose Tour an: die Scooter-Tour von unserem Hostel InnCrowd. Zunächst hatte ich ja ein paar Bedenken, ob ich dieses Ding überhaupt fahren kann. Doch diese Bedenken wandelten sich nach den ersten fünf Minuten um in: Halte ich diese Tour durch? Scooter fahren ist verdammt anstrengend. Wirklich sehr sehr anstrengend. Das hätte ich niemals gedacht.
Wir sind natürlich nicht die vollen 4 Stunden durchgefahren. Es gab eine längere Pause fürs Abendessen (in einem Foodcourt) und dann noch mal eine am Clarke Quay. Dort gibt es viele Restaurants und Bars, die sehr schön am Fluss gelegen sind.
Trotzdem waren wir am Ende halbtot vor Erschöpfung. Unser Guide ist nämlich ziemlich schnell voraus gefahren. Wenn wir den Anschluss verloren hätten, wäre er quasi weg gewesen. Denn es ging ziemlich rasant quer über große befahrene Straßen.
In Singapur herrscht übrigens Linksverkehr und ich habe natürlich immer nach rechts geguckt, wenn ich über die Straße wollte. Verschnaufen konnten wir kurz an Ampeln, denn da hat unser Guide zum Glück auf die Gruppe gewartet. Ansonsten mussten wir mitziehen.
Arabisches Viertel in Singapur
Zunächst ging es von Little India aus ins arabische Viertel. Und das ist das Tolle an Singapur: Man entdeckt ganz unterschiedliche Welten in dieser Stadt. Im indischen Viertel gibt es viele Obst- und Gemüse-Stände, es läuft teilweise sehr laute (Bollywood-)Musik und es werden indische Kleidung und Schmuck verkauft. Im arabischen Viertel steht natürlich eine Moschee und die Frauen laufen verschleiert durch die Straßen.
Ein paar Straßen weiter sind wir dann durch eine kleine süße – ich nenne sie jetzt mal – Touri-Gasse gefahren, in der es viele kleine Restaurants und Shops gab.
Kurze Zeit später rollten wir mit unseren Scootern durch das teuerste Viertel Singapurs: das Bankenviertel. Dort reiht sich ein Wolkenkratzer an den nächsten und man sieht Chinesen, Inder und Muslime, Geschäftsleute und Touris.
Kostenlose Lasershow am Marina Bay Sands
Das Beste an der Tour waren die Laser-/Wasser-/Licht-Show am Marina Bay Sands und die Lichtshow an den „Superbäumen“ in den Gardens by the Bay. Beide Shows werden zwei Mal täglich gezeigt und sind kostenlos – und wunderschön. Dazu kommt, dass die Gärten am Marina Bay Sands Hotel einem wie eine unwirkliche Welt vorkommen. Mit diesen riesigen „Superbäumen“, die Abends so schön beleuchtet werden. Dazu gibt’s tolle Musik. Hach…