Der Hai-Van-Pass oder auch Wolken-Pass ist – wie der Name schon sagt – oft in Wolken gehüllt. Wir hatten allerdings das große Glück ihn bei blauem Himmel und Sonnenschein zu überqueren – die Aussicht war dementsprechend sensationell.
Der Pass ist neben den Marmorbergen ein weiteres tolles Ausflugsziel von Danang aus. Er bildet die natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam und ist auch gleichzeitig die Wetterscheide. Durch den Pass führt ein Tunnel, den u.a. Busse nach Hue nutzen. Dazu später mehr…
Den Pass mit dem Moped zu überqueren, ist ein wirklich tolles Erlebnis und bietet eine hervorragende Aussicht (wenn man so viel Glück hat wie wir 😉 ). Die Straße führt entlang der Küste bis knapp 500 Meter hinauf zum höchsten Punkt.
Unser Ziel war an diesem Tag der Lang-Co-Strand, den man gleich nach dem Pass erreicht. Leider gab es dort wieder einmal kaum Schattenplätze, sodass wir nur in einem Strand-Restaurant (dem einzigen weit und breit) etwas getrunken haben und dann wieder zurückgefahren sind.
Insgesamt haben wir eine Woche in Danang verbracht. Unser nächstes Ziel war Hue, die alte Kaiserstadt. Ein Taxi brachte uns vom Fulmar Hotel zum Busbahnhof (für 100.000 Dong, 4 Euro). Der Bus hat uns dann insgesamt 110.000 Dong und einiges an Nerven gekostet. 2,5 Stunden lang saßen wir eingequetscht in einem Minibus, in den der Fahrkarten-Typ auch dann noch Leute gesteckt hat, als wir dachten: Jetzt passt wirklich keiner mehr hier rein. Aber dann wurden einfach Sitze improvisiert – und zwar im Gang. Außerdem wurde die hintere Sitzreihe einfach mal in zwei Reihen umfunktioniert. Am Ende gab es keinen Bewegungsspielraum und auch kein Entkommen mehr (der Gang war ja ebenfalls eine Sitzreihe). Die Fahrt dauerte zum Glück nicht so lang und in Hue konnten wir in einem super schicken Hotel entspannen und unsere Gliedmaßen ausstrecken.