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Neuseelands Northland: Whangarei – Hundertwasser-Toilette – Kauri-Wald

Unser Neuseeland-Roadtrip führte uns von Auckland zunächst nach Whangarei – das ist die größte Stadt in Northland (Gebiet im Norden Neuseelands). Geplant war eigentlich, zuerst in Richtung Süden zu fahren. Aber dummerweise haben wir erst in Auckland festgestellt, dass die Fähre, die zwischen Nord- und Südinsel verkehrt, über Weihnachten völlig ausgebucht und noch dazu extrem teuer ist. Daher haben wir unsere Überfahrt auf den 1. Januar gelegt und so wenigstens noch den günstigeren Preis (von immer noch 273 Neuseeland-Dollar für eine Fahrt) gezahlt. So konnten wir immerhin Silvester in Wellington feiern – auch wenn das jetzt nicht unbedingt ein berauschendes Fest war (davon hatte ich euch ja bereits berichtet).

Zurück nach Whangarei: Ein Stück des Highways zwischen der Stadt und Auckland ist eine Toll-Road. Es weisen aber genügend Schilder darauf und auf die kostenlose Ausweichstraße hin. In Whangarei haben wir mal wieder in einer Airbnb-Unterkunft übernachtet (in Neuseeland gibt es wirklich großartige Airbnb-Zimmer). Bevor wir jedoch dort eingecheckt haben, sind wir noch ca. 30 km weiter in Richtung Osten gefahren: bis nach Ngunguru (vor allem im Norden Neuseelands sind die Ortsnamen teilweise unaussprechbar). Dort haben wir uns einen hübschen Aussichtspunkt gesucht und dort unser Mittag/Abendbrot gegessen (Salate, Käse und Cracker aus dem Countdown).

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Am nächsten Tag ging es von Whangarei aus mit unserem kleinen Mietauto ca. 30 km in Richtung Südosten bis zum Bream Head (Te Whara) Scenic Reserve. Dort haben wir uns dann die Turnschuhe angezogen und sind den ganzen Tag gewandert: zum Busby Head, zur Smugglers Bay und hinauf auf den Mt. Lion. Landschaftlich haben wir dort so ziemlich alles gesehen: Wiese, Strand, Wald und Regenwald. Wettertechnisch war auch alles dabei: Nebel, Regen, Sonne und Wolken.

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Aussicht auf den Busby Head und die Smugglers Bay vom Mt. Lion
Aussicht auf den Busby Head und die Smugglers Bay vom Mt. Lion

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Am Spätnachmittag haben wir uns dann noch kurz Whangarei angeschaut. Viel zu sehen gibt es dort allerdings nicht, außer eine ganz hübsche Promenade am Fluss inklusive Weihnachtsbaum. Weihnachtsstimmung ist bei uns aber so gar nicht aufgekommen, weil es dafür einfach viel zu warm und viel zu lange hell war (bis etwa 21 Uhr).

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Empfehlen können wir das Salt Café in der Stadt. Dort gibt es neben gutem Kaffee auch Wasserkaraffen mit Minze, Zitrone und Zimtstangen. Klingt merkwürdig, schmeckt mir als riesen Zimt-Fan aber ausgezeichnet 🙂 . Leitungswasser gibt es übrigens überall in Neuseeland und Australien kostenlos (wann bitte können wir das endlich mal in Deutschland einführen?)!

Unser nächstes Ziel war eine Airbnb-Unterkunft am Lake Ohia (ganz im Norden, kurz vor dem Zipfel). Auf dem Weg dahin haben wir einiges abgearbeitet: Früh morgens zuerst die Whangarei Falls. Und ob ihr‘s glaubt oder nicht: Wir waren tatsächlich mal so früh an einer Attraktion, dass wir die Wasserfälle und Wanderwege fast für uns allein hatten!

Whangarei Falls
Whangarei Falls

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Kauri Bäume
Kauri Bäume
Tolle Riesen-Farne :)
Tolle Riesen-Farne 🙂

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Pukenui Falls
Pukenui Falls

Etwa 50 km nördlich von Whangarei befinden sich die wohl meist fotografierten öffentlichen Toiletten der Welt. Klar, dass wir dort auch Halt gemacht haben – und wie praktisch, dass ich auch tatsächlich mal musste 🙂 . Ich kann nämlich nun sagen: Ich war mal auf einer Hundertwasser-Toilette (der Basti kann das nicht). Sehr hübsch anzusehen, ist das Gebäude schon. Die eigentliche Toilette aber nicht.

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Weiter ging es zum Puketi Kauri Wald (ca. 50 km nördlich von den Toiletten). Der Weg ist sehr schön und ziemlich einfach zu laufen (Wanderstöcke, Wanderschuhe und -Ausrüstung können also zuhause gelassen werden 😉 ).

Großer Kauri, kleine Meli
Großer Kauri, kleine Meli

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Als wäre das noch nicht genug für einen Tag gewesen, sind wir nach Unserer Ankunft in Lake Ohia auch noch bis an den nördlichsten Zipfel der Insel gefahren. Ob sich das gelohnt hat, erfahrt ihr das nächste Mal.

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