Sentosa Island
Allgemein Singapur

Tag drei in Singapur: Sentosa und Dr. Basti

Weiter geht’s mit Tag drei in Singapur. Dieser was ein ganz besonderer für mich: Ich sollte endlich mein Geburtstagsgeschenk bekommen. Ich wusste nur, dass Basti eine „Aktivität“ auf der Insel Sentosa geplant hatte.

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Anreise nach Sentosa Island

Also fuhren wir morgens mit der MRT zur Haltestelle Harbour Front. Von dort aus kommt man dann entweder mit einer Seilbahn (kostet laut unserem Reiseführer 24 S$ p.P.), mit einer Express-Bahn oder zu Fuß nach Sentosa.

Wir Sparfüchse sind natürlich gelaufen – das kostet normalerweise auch 1S$, aber wir hatten Glück und mussten nichts zahlen. Der Weg auf die Insel führt etwa zehn Minuten am Wasser entlang ist und ist wirklich schön angelegt.

Seilbahn nach Sentosa
Seilbahn nach Sentosa

Auf der Insel angekommen, springt einem erstmal der riesige Merlion ins Auge. Man kommt übrigens bis ins Maul der Statue. Wir haben das allerdings ausgespart und sind ein wenig verloren auf der Insel umhergeirrt, weil unsere „Aktivität“ nirgends ausgeschildert war.

Der MegaZip Adventure Park

So haben wir aber immerhin viel gesehen: Hotels, Spas, einen Platz mit vielen Restaurants und der Süßigkeitenwelt „candylicious“ sowie Madame Tussauds. Schlussendlich brachte uns ein kostenloser Inselbus in die richtige Richtung. Unser Ziel war der MegaZip Adventure Park. Juhu!

Dort entschieden wir uns für das Eagle-Paket, welche die MegaZipline und den Hochseil-Klettergarten beinhaltete. Ein wahnsinnig tolles Geburtstagsgeschenk! Ich habe mich riesig gefreut. In Deutschland waren wir bereits in einem Kletterwald und mit einer Zipline sind wir schon durch den Dschungel von Laos gesaust. Beides hat uns super gefallen.

Bevor wir aber auf Sentosa klettern durften, wurden wir gewogen. Das Gewicht wurde auf unserem Eagle-Paket-Armbändchen notiert. Danach schnallten uns die Mitarbeiter die Gurte um und wir konnten loslegen.

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In dem Klettergarten gibt es drei verschiedene Level – 1 ist leicht, 3 schwer. Es wird von Level zu Level höher. Da man nur zwei Level durchlaufen darf, entschieden wir uns für zwei und drei. Eins ist doch für Kinder, dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch…

Da stand ich also. Mitten auf dem Drahtseil, die eine Hand krampfte sich an meinem Sicherungsseil zusammen…

Kurze Zeit später stand ich dann da oben und es ging los mit einem einzelnen Draht auf dem ich balancieren sollte. Die Stricke rechts und links waren keine große Hilfe, weil sie nicht sehr straff waren. Nach den ersten Metern dachte ich ernsthaft darüber nach, abzubrechen. So schwer war das in Deutschland nicht. Um genau zu sein, war das Kindergarten in Deutschland.

Da stand ich also. Mitten auf dem Drahtseil, die eine Hand krampfte sich an meinem Sicherungsseil zusammen, die andere suchte Halt an einem dieser lockeren Stricke. Basti spielte den Motivationstrainer hinter mir. Als ich endlich das erste Hindernis bewältigt hatte (nach einer gefühlten Ewigkeit), klammerte ich mich an den Baumstamm der winzigen Plattform.

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Ich mache ja wirklich viel mit, habe keine Höhenangst und mag Herausforderungen, aber in diesem Hochseilgarten musste ich mich mehrmals überwinden, weiterzugehen. Für das zweite Level haben wir also sehr lange gebraucht.

Dann hing ich da. Mitten im Hindernis…

Lustig (für alle anderen natürlich, nicht für mich), wurde es bei einem Hindernis, bei dem die Trittbretter falsch hingen und ich nur auf deren Kante hätte steigen können. Ich sollte also „rüberfahren“. Nach langem Zureden von Basti und Zunicken von dem Mitarbeiter am Boden, ließ ich mich also fallen und fuhr bis zu anderen Plattform – und wieder zurück. Da hing ich also. Mitten im Hindernis. Nun musste ich mich an den Stricken nach vorne ziehen und dann auch noch auf die Plattform klettern – ich hing nämlich viel tiefer als diese. Das war ein echter Kraftakt.

Ums kurz zu machen: Runde zwei (Level drei) lief deutlich besser und wir kamen schneller voran. Wer eine Herausforderung sucht und ein bisschen Muskelkraft mitbringt, sollte sich unbedingt mal an diesem Klettergarten probieren.

Mit der ZipLine direkt an den Strand

Zum Abschluss ging es dann mit der Mega ZipLine vom Park direkt an den Strand. Herrlich. Danach waren wir natürlich noch baden. Das tat verdammt gut, nach dem anstrengenden Kletterpark in der Mittagssonne. Vom Strand aus sind wir dann noch zum Southernmost Point of Continental Asia gelaufen. Strand und Wasser sind dort super schön.

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Danach ging’s wieder zurück zum Hostel in Singapur. Der Tag aber war noch nicht vorbei.

Am Abend stand noch der Besuch bei Dr. Basti an. Bevor wir unserer Weltreise starteten, wurden mir ja noch zwei Leberflecke entfernt. Und ich hatte euch erzählt, dass nur eines für unser Weltreisejahr feststeht: Ein Arztbesuch in Singapur.

Nun ja. Ich musste doch nicht zum Arzt. Ich reise nämlich mit Dr. Basti 🙂 . Er hat mir die Fäden rausgezogen. Ich war dabei ein kleines Nervenbündel, aber er hat das toll gemacht. Patientin ist wohlauf.

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