Was gibt es Schöneres, als das neue Jahr mit Meerblick zu begrüßen? In meinen Augen: nicht viel. Der Start ins Jahr 2024 war einfach nur absolut traumhaft, denn wir haben die deutsche Kälte gegen bestes Sommerwetter auf der kanarischen Insel La Palma eingetauscht. Und das im Rahmen einer Pauschalreise mit unserem Baby.
La Palma heißt nicht umsonst: La Isla Bonita – die schöne Insel. Diese Insel, von der ich bis zu diesem Urlaub gar nichts wusste, ist einfach nur wahnsinnig schön. Also wirklich wunderschön! Sie bietet tolle Strände, süße Orte, grüne Berge, Bananenplantagen so weit das Auge reicht und unfassbar tolle Aussichten. Sie ähnelt ein bisschen meinem geliebten Hawaii, denn von jedem Strand aus sieht man die wunderbaren grünen Berge.
Unterkunft der Träume
Als wäre all das nicht schon traumhaft genug, hatten wir auch noch u n f a s s b a r e s Glück mit unserer Unterkunft. Gebucht haben wir über Check24 – das allererste Mal in unseren nun schon 12 (wow!) gemeinsamen Reisejahren. Wir hatten uns die bunten Apartment-Häuschen in Los Cancajos selbst rausgesucht, weil wir auf keinen Fall in einem großen Hotelbunker enden wollten. Die Bilder der Apartamentos Oasis San Antonio haben uns auf Anhieb gefallen und auch dann vor Ort nicht enttäuscht. Das Tüpfelchen auf dem i war dann aber der Balkon mit Meerblick. Jeden Tag mit Meer-Aussicht zu frühstücken, zu Abend essen und die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge zu genießen – das war einfach zu schön, um wahr zu sein.
Nun möchte ich natürlich nie wieder ohne Meerblick-Zimmer urlauben. Na gut, um ehrlich zu sein möchte ich nie wieder ohne Meerblick leben. Für mich macht das einfach so viel aus. Das ist Lebensqualität. Hach.
Ein Strand, der alles bietet
Es gibt in der Apartmentanlage auch einen Pool und ein Babybecken – beides haben wir aber nie genutzt, weil wir einfach keine Pool-Menschen sind. Es gibt einen wunderschönen Weg, der von den Apartmentos direkt am Meer entlang zum Strandabschnitt Playa de la Caleta führt. Diesen Weg sind wir jeden Tag gelaufen, um am späten Nachmittag baden zu gehen. Am Strand gibt es Duschen, Toiletten, Mülleimer, ein paar Sonnenschirme, Liegen und auch Restaurants. Der Spar-Supermarkt ist auch in Strandnähe. Man hat dort also alles, was man so braucht. Einfach p e r f e k t.
Erster Flug mit Baby
Geflogen sind wir von Hamburg aus direkt mit Condor. Ja, eigentlich wollten wir nach dem furchtbaren Flug nach Mexiko nie wieder mit Condor fliegen, aber der Preis war einfach zu gut. Zurückgeflogen sind wir mit Eurowings – und hatten da schon deutlich mehr Beinfreiheit. Wir mussten also nur ein Mal 5 Stunden lang eingepfercht wie Vieh in der Condor-Maschine aushalten. Nirgendwo gibt es so wenig Platz, wie in den Condor-Maschinen. Ich finde das fast schon menschenunwürdig. Dieses Mal hatten wir allerdings das große Glück, dass der Sitz neben uns frei war. So konnten wir Lily zwischendurch auch mal zwischen uns legen.
Unser Baby hat den Flug super gemeistert. Ich hatte sie die meiste Zeit in meiner Trage und dort schläft sie richtig gut. Für Start und Landung musste ich sie aus der Trage nehmen und ihr den Baby-Gurt umschnallen. Das ist etwas umständlich gewesen, da Lily zu dem Zeitpunkt ja gerade mal 5 Monate alt war und noch nicht sitzen konnte. Aber es hat trotzdem gut geklappt. Ich habe ihr dann den Schnuller gegeben, damit sie den Druck besser ausgleichen kann und sie hatte überhaupt keine Probleme. Das Wickeln auf der Flugzeugtoilette ging auch besser als gedacht.
Unseren Kinderwagen haben wir kurz vor dem Flugzeug-Eingang abgegeben und dann auf dem Sperrgepäck-Band wiederbekommen. Einen Kindersitz haben wir bei der Autovermietung mitbestellt, da wir zu Hause keine Babyschale, sondern einen größeren Kindersitz mit Neugeborenen-Einlage haben.
Unser Flug ging kurz nach 9 Uhr morgens von Hamburg. Daher sind wir ganz entspannt bereits einen Tag vorher mit dem ICE angereist und konnten so noch einen Tag und eine Nacht in der schönen Hansestadt verbringen.
Pauschalreise-Fazit
Wir haben also eine Pauschalreise gebucht. Zu einem unschlagbaren Preis: 1.200 Euro für uns drei, inklusive Flüge, Zug zum Flug, Unterkunft und Transfer vom Flughafen auf La Palma bis zur Unterkunft. Da wir unsere Unterkunft aber im Voraus selber ausgesucht, uns dann eigenständig noch ein Mietauto besorgt hatten und so die Insel auf eigene Faust erkunden konnten, fühlte es sich gar nicht wie ein Pauschalurlaub an.
Alles in allem waren wir so dermaßen positiv überrascht von dieser Reise, dass wir für Januar 2025 nun wieder eine Kanaren-Insel ansteuern möchten. La Palma hat unglaublich viel zu bieten und all unsere Erlebnisse, schreibe ich in den nächsten Blogbeiträgen nieder. Aber zwei Wochen reichen aus, um wirklich sehr viel zu sehen. Daher möchten wir uns das nächste Mal eine andere Insel bereisen. Habt ihr Tipps?