Sapa
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Sapa: der farbenfrohe Bac-Ha-Markt und ein Blick auf China

Nordvietnam steht hoffentlich schon auf eurer Reise-Liste. Falls nicht, können wir euch bestimmt mit unserem letzten Sapa-Beitrag überzeugen. Etwa 100 Kilometer oder 3 Bus-Stunden von dem schönen Ort entfernt, liegt das verschlafene Städtchen Bac Ha. Dort findet jeden Sonntag ein großer Markt statt, den natürlich viele Touristen besuchen. Da aber auch die Einheimischen und Bergvölker vor Ort sind, lohnt ein Besuch.

Tour zum Bac-Ha-Markt

Wir haben den Markt im Rahmen einer Tour besichtigt, die jedes Hotel in Sapa anbietet. In unserem Green Valley Hotel haben wir den Preis von 15 US-Dollar pro Person auf 13 heruntergehandelt. Im Preis inbegriffen waren die Busfahrt nach Bac Ha, der Besuch eines Dorfes und ein Blick auf China.

Wasserbüffel auf dem Viehmarkt

Los ging es bereits morgens um 7 Uhr. Den Markt konnte dann 3 Stunden lang jeder für sich erkunden. Wir haben uns zu erst den Viehmarkt vorgenommen. Kaum hatten wir den kleinen Hügel in der Nähe des eigentliches Marktes erklommen, waren wir auch schon umgeben von Wasserbüffeln. Obwohl die Tiere ganz friedlich sind, habe ich doch einen Heiden-Respekt vor ihnen.

Inmitten von diesen großen Büffeln (mit ihren spitzen Hörnern) zu stehen, sich an ihnen vorbeizudrücken und hier und da mal ihrem Schwanzwedeln ausweichen zu müssen, war also nicht ohne für mich.

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Nach den Tieren haben wir uns die Fleisch-, Fisch-, Obst- und Gemüseabteilung angeschaut, konnten uns kaum an den farbenfrohen Stoffen und ihre Verkäuferinnen sattsehen und fanden uns mittags inmitten von Vietnamesen in einer Nudelküche wieder, in der wir Hühnchen-Pho für nur 25.000 Dong pro Suppe (1 Euro) gegessen haben.

Gekauft haben wir außerdem eine Papaya für 15.000 Dong und 5 Postkarten für 35.000 Dong. Am liebsten hätte ich noch viel mehr mitgenommen (Kissenbezüge, Decken, Schals, Taschen, …), aber das musste ich mir leider verkneifen.

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Hier noch ein paar Bilder vom Markt-Friseur und -Treiben…

Friseur
Friseur

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Besuch eines Lehmhauses von Locals

Gegen 13 Uhr fanden wir uns alle wieder am Bus ein und fuhren zu einem winzigen Dorf, in dem die Menschen noch in super einfachen Lehmhäusern leben.

Was uns schockiert hat: Jeden Sonntag werden mehrere Touri-Gruppen durch die Wohnhäuser der Menschen geschleust und dafür bekommen die armen Leute anscheinend keinen Cent. Wir sind fest davon ausgegangen, dass ein Teil unserer 26 US-Dollar an diese Menschen geht, aber laut unserem Guide ist dem nicht so.

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Das ist die Küche
Das ist die Küche

Kueche_Dorf_Nordvietnam_travel2eat (1) Waesche_Dorf_Nordvietnam_travel2eat (2) Waesche_Dorf_Nordvietnam_travel2eat (1) Schweinestall_Dorf_Nordvietnam_travel2eat Reisfeld_Dorf_Nordvietnam_travel2eat

Hunde_Dorf_Nordvietnam_travel2eat

An Chinas Grenze

Unsere letzte Station war die Grenze zu China. Wir haben nun zumindest schonmal einen Blick auf das Land werfen können….

Hinter uns liegt China
Hinter uns liegt China

Mit dem Schlafbus nach Cat Ba

Am Abend waren wir dann wieder in Sapa. Für uns war der Tag damit aber noch nicht zu Ende, denn wir hatten für 22 Uhr den Schlafbus nach Hanoi gebucht. Dummerweise kamen wir schon 3 Uhr morgens dort an und da wir direkt weiter nach Cat Ba wollten, mussten wir noch 2 Stunden am (geschlossenen) Busbahnhof überbrücken, bevor uns ein Mann in seinen Bus nach Hai Phong winkte.

Um 7 Uhr morgens waren wir dann in Hai Phong, 1,5 Stunden später brachte uns ein anderer Bus zum Boot, das uns nach einer etwa halbstündigen Fahrt auf der Insel Cat Ba absetzte. Dort stiegen wir wieder in einen Bus, der uns nach Cat Ba Stadt brachte, wo wir schließlich gegen 10 Uhr morgens ankamen. Was für eine Odyssee!

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