Getreu dem Motto “Besser spät, als nie” gibt es erst jetzt meinen Jahresrückblick 2018. Was war das für ein verrücktes, aufregendes, trauriges und am Ende doch auch sehr glückliches Jahr. Zwei neue Länder konnte ich bereisen – in der Schweiz war ich sogar gleich drei Mal und mit unserer dreiwöchigen Mexiko-Rundreise im November habe ich mir mal wieder einen Traum erfüllt.
Los ging es im Januar mit einem Ausflug auf die ISPO nach München. Diese Reise hatte ich meinem Job zu verdanken. Auf der ISPO habe ich nicht nur tolle neue Bekanntschaften gemacht (ich meine euch Basti Brutzer und Marius Quast), sondern auch jede Menge dazu gelernt. Zum Beispiel, dass wir alle mehr von der süddeutschen Marke Vaude kaufen sollten. Die achten nämlich besonders auf die Umwelt und faire Prozesse.
Ebenfalls im Januar habe ich mit meinen INTERSPORT-Kollegen im Rahmen unseres Betriebssports einen Ausflug in den Schnee gemacht und bin zum ersten Mal mit Schneeschuhen gewandert.
Weiter ging es im Februar mit einem privaten Leipzig-Besuch, bei dem wir im Mückenschlösschen gebruncht haben. Das können wir wärmstens weiterempfehlen. Unseren 6. Jahrestag feierten wir Ende März März am Bodensee. Unser kleines Wellness-Aktiv-Wochenende war wunderbar.
Kurz darauf ging es dann zusammen mit meinem Papa und seiner Freundin nach Budapest. Die Stadt stand schon so lange auf unserer Liste. Dort habe ich mit meinen liebsten Mensche meinen 30. (!) Geburtstag gefeiert. Budapest ist wirklich eine tolle Stadt. Nur eines können wir alle seit dem Trip weder sehen, noch riechen – geschweige denn essen: Langos. Esst in Ungarn niemlas einen Langos allein. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Budapest-Food-Guide.
Bastis Geburtstag im Mai haben wir dann im schönen Berchtesgadener Land verbracht. Dort waren wir u.a. am Königssee wandern und haben tatsächlich auch ein Murmeltier (von Weitem) gesehen. Ein weiteres Highlight für mich. Wandern war ich auch im bayerischen Ruhpolding. Anlässlich des INTERSPORT Gipfeltreffens durfte ich wieder für die Arbeit auf Reisen gehen und über das Event berichten. Dort saß ich dann zum ersten mal auf einem E-Mountainbike (eine Erfahrung, die ich nicht wiederholen möchte), habe eine wunderbare Tour zur Haaralmschneid gemacht und zum ersten Mal mit einem Biathlon-Gewehr geschossen (und sogar getroffen!).
Beyoncé in Berlin
Ein absolutes Highlight im vergangenen Jahr war für mich auch das Beyoncé und JayZ-Konzert in meiner Lieblingsstadt Berlin. Das Konzert war natürlich der perfekte Anlass für ein verlängertes Berlin-Wochenende. Bei traumhaftem Wetter habe ich mir zusammen mit meiner Freundin Natalie aus Heidelberg die Stadt angeguckt und die Stadt gefeiert. Das Süß war gestern in Friedrichshain können wir sehr empfehlen. Ach was sag ich- Berlin kann ich sehr empfehlen. Was mich ein bisschen verwundert hat: In der Hauptstadt wird in den Cafés Englisch gesprochen. Ja, die Bedienungen sprechen teilweise nicht mal deutsch. Ich fand‘s lustig, aber trotzdem merkwürdig. Meine Omi könnte sich da keinen Kaffee bestellen…
Etwas turbulent war unsere Abreise. Wir hatten einen Flug mit EasyJet am Sonntag Nachmittag gebucht. Der Flug wurde kurz vor Abflug komplett gestrichen. Natürlich haben wir erst davon erfahren, nachdem wir unsere Koffer bereits eingecheckt hatten. Weil wir beide am Montag wieder arbeiten mussten, war uns sehr daran gelegen, wieder heim zu kommen. Machen wir uns nichts vor: Der Service bei EasyJet ist grottenschlecht. Unterstützung oder Hilfe bekamen wir am Flughafen nicht. Wir hatten dann aber Glück im Unglück und konnten mit einem Mann in seinem Mietwagen mit nach Frankfurt fahren. Der brachte uns in nur fünf Stunden an den Frankfurter Flughafen. Dort schnappten wir uns dann eine Bahn nach Heidelberg. Den letzten Zug nach Heilbronn habe ich natürlich nicht mehr bekommen, weswegen mich der Basti aus Heidelberg holen musste. Unsere Koffer wurden uns dann ein paar Tage nachgeschickt – natürlich beide nach Heidelberg (wie gesagt, der Service bei EasyJet ist furchtbar).
Wandern in der Schweiz
Glücklicherweise musste ich ein paar Tage später sowieso nach Heidelberg fahren, weil ich mich mit meinen Mädels zum Wandern verabredet hatte. Ja genau mit den Mädels, mit denen ich mich 2017 im Montafon im Nebel und bei drohendem Gewitter verlaufen hatte. Zusammen fuhren wir von Heidelberg in die Schweiz – nach Kandersteg, um genau zu sein. Von dort aus wollten wir unsere Wochenend-Hüttentour starten.
Blöderweise hat es den ersten Tag ununterbrochen geregnet. Was uns aber trotzdem nicht davon abgehalten hat, uns durch Nebel, Nässe und Kälte am wunderschönen Oeschinensee vorbei bis zur Blümlisalp (3.661 m) hinaufzukämpfen. Diesmal haben wir uns nicht verlaufen und wurden am nächsten Tag mit strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter belohnt. Herrlich war das! Und auch sehr teuer. Die Schweiz halt.
Ende Juli stand dann ein weiteres Highlight in meinem Kalender: Mein australischer Freund Brad kam zu Besuch. Brad und ich hatten in Perth zusammen in dem Café The Little Pantry gearbeitet. Ich zeigte ihm an nur einem Wochenende im Schnelldurchgang Heidelberg, Stuttgart und Heilbronn. Es muss ihm in Deutschland gefallen haben, denn in diesem Jahr kehrt er zurück. Diesmal für mehrere Monate. Und er lässt sich in meiner Lieblingsstadt (wer hat aufgepasst? 😉 ) nieder. Wieder ein super Grund für mich, nach Berlin zu reisen 😀 .
Getanzt habe ich auch sehr viel im vergangenen Jahr. Ich liebe es ja, zu tanzen. Unter anderem war ich mit Natalie beim Love Family Park und beim Beach of Love im Hip Island in Heilbronn. Besonders gefreut hat es mich auch, dass ich dazu beitragen konnte, eine neue Liebe entstehen zu lassen. Natalie ist seit über einem halben Jahr glücklich mit einem sehr lieben Kollegen von mir.
Getanzt habe ich auch mal wieder bei einem Freundeskreis-Konzert. 2018 haben wir uns die Max Herre, die wunderbare Joy, Afrob und Co. im Ludwigsburger Schloss angeschaut. Es war natürlich großartig und ich freue mich schon jetzt darauf, Freundeskreis auch in diesem Jahr wieder live sehen zu können (Danke Schatz für die Karten :* ) .
Persönliches Treffen mit Felix Neureuther
Im August ging es für mich wieder in die Schweiz. Diesmal war es eine Dienstreise – auf der ich den deutschen Skiprofi Felix Neureuther persönlich treffen durfte. Seit dem bin ich ein großer Fan des super sympathischen Stars. Für den INTERSPORT Blog durfte ich einen “Behind the Scenes”-Bericht über sein Training im schnuckeligen Saas Fee schreiben und ganz nebenbei die Berge genießen.
Pressereise nach Thüringen
Ebenfalls im August durften wir zu unserer ersten travel2eat-Pressereise fahren. Es ging in mein Heimat-Bundesland Thüringen. Wir haben uns Bad Langensalza, den Baumkronenpfad und die Wildkatzen im Nationalpark Hainich angesehen. Eine tolle Erfahrung und eine wunderschöne Region!
Kurz darauf stiegen wir schon wieder in einen Zug. Diesmal in Richtung Norden. Wir statteten dem schönen Hamburg mal wieder einen Besuch ab und ich freute mich sehr auf die leckeren Franzbrötchen und die Seeluft. Ein weiteres Highlight: Das Musical Kinky Boots! Es war absolut fantastisch. Einfach nur großartig!
Im Oktober durfte ich beim Weltcup-Auftakt in Sölden dabei sein. Dort traf ich Felix Neureuther wieder (der sich sogar an mich erinnerte) und verfasste für den INTERSPORT Blog einen Bericht über die neue Skiunterwäsche-Marke UYN.
Der November stand dann ganz im Zeichen von Urlaub. Zuerst mache ich mich mit meinen Wander-Mädels auf nach Warschau. Eine wirklich tolle Stadt! Kurz darauf flogen Basti und ich nach Mexiko.
Im Dezember stand dann endlich mal wider ein Heimaturlaub an, der leider sehr traurig war, aber gleichzeitig auch schön, weil meine Familie in dieser schwierigen Zeit zusammen sein konnte.
Kurz darauf kamen wieder einige erfreuliche Ereignisse: Wir sind erneut Tante und Onkel geworden und für einen letzten Urlaub im Jahr nach Bern gereist. Dank dem lieben Julian mussten wir uns keine Unterkunft suchen, sondern konnten in seiner Wohnung übernachten und uns so ganz bequem die Stadt angucken, Käse schlemmen und Silvester feiern. Einblicke in unseren Kurztrip und alle andere Trips findet ihr übrigens in unseren Highlight-Stories auf Instagram.
Sportliche Höhepunkte, Videodreh und mein gebrochenes Herz
Et voilà – das war das Jahr 2018. Ein ganz schön ereignis- und reisereiches Jahr, wie sich herausstellt. Ach ja: Seit März 2018 bin ich außerdem eine begeisterte Läuferin (ich ziehe das wirklich regelmäßig durch und liebe es, an der frischen Luft zu joggen), habe meinen ersten Firmenlauf erfolgreich hinter mich gebracht und zusammen mit meiner Kollegin Jessi am Hyrox in Stuttgart teilgenommen.
Achso: Im Rahmen meiner Arbeit durfte ich auch einenSprechpart für unser INTERSPORT-Digital-Imagevideo übernehmen. Das Resultat sie so aus…
Außerdem waren wir 2018 sehr oft im Heilbronner Tierheim Hunde ausführen. Dabei habe ich mich natürlich verliebt – und mein Herz wurde gebrochen, denn leider war es uns nicht möglich, unsere Lieblingshunde zu adoptieren (keine Zeit, keinen Platz,..) . In eine Hündin hatte ich mich besonders verguckt. Mittlerweile hat sie ein neues Zuhause gefunden – das freut mich natürlich für sie, aber es ist auch hart für mich. Trotzdem wollen wir auch in diesem Jahr wieder fleißig Gassi gehen.
Mal sehen, was 2019 so bringt. Einige Pläne haben wir ja bereits…